🌻 Stauden in meinem Garten - Pflanzenportraits und Pflegeanleitungen 🍂 - Stauden Seite 3

Hier beschreibe ich 85 Stauden aus meinem Garten. Diese Seite ist wegen der Menge der Pflanzenportraits auf 6 Seiten unterteilt.             ⧉Seite 3
Pflanzenbeschreibungen auf dieser Seite:
➽ Herbstaster, Herbstenzian, Himmelsleiter, Himmelschlüsselchen, Hornkraut, Hungerblümchen, Immergrün, Indianernessel,
Island-Mohn, Japan-Anemone, Karpaten-Glockenbl., Katzenminze, Kaukas. Ehrenpreis, Kaukasisches Vergissmeinicht, Kissenprimel

Herbstaster

Aster novae L.
(Asteraceae, Korbblütengewächse)

Beschreibung: mehrjähriger Massenblüher
Vorkommen: Nordamerika
Wuchshöhe: 25 bis 200 cm
Blütenzeit: September bis Oktober
Blütenfarben: weiß, lavendel, violett, rosa, rot
Standort: durchlässig, fruchtbar
Licht: sonnig
Vermehrung: TeilungTeilung

Teilung

Wenn sich Stauden zu sehr ausgebreitet haben, innen verkahlen oder nicht mehr richtig zur Blüte kommen, sollte man sie Teilen. Das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb, ist dafür der beste Zeitpunkt. Die alten Horste werden mit dem Spaten geteilt. Stauden mit feinen Faserwurzeln sollte man zum Teilen ausgraben. Die Teilstücke werden nach dem Abschütteln der Erde per Hand abgetrennt und zu lange Wurzeln gekürzt. Danach setzt man die Teile in gelockerte, mit Kompost angereicherte Erde.


Allgemeines zu Standort und Pflege: Die Herbstastern verwandeln im Spätsommer bzw. Herbst die Gärten in ein regelrechtes Blütenmeer. Es gibt sie in sehr vielen unterschiedlichen Arten bzw. Varianten als niedrige, halbhohe und hochgewachsende Staudenastern, in vielen Farben von weiss, lavendel, violett, rosa, rot bis weinrot und in vielen Schattierungen dazwischen. Die Staudenastern sind in der Herbstsonne ein Treffpunkt für Schmetterlinge. Da die hohen Asternsorten bei Wind sehr leicht umkippen, sollten sie angebunden werden. Nach der Blüte, im Spätherbst wird die Pflanze stark zurück geschnitten, das kräftigt die Pflanze und sorgt für einen reichlichen Blütenansatz für das nächste Jahr. Die Vermehrung erfolgt im Frühling durch Teilung. Von Vorteil sind zwei Düngergaben im Jahr. Bei zuwenig Feuchtigkeit neigen diese kalktoleranten bis kalkliebenden Asterarten zur Mehltauanfälligkeit, da aber die kleinen, lanzettlichen Blätter von der Blütenfülle überdeckt werden, spielt das nicht so eine grosse Rolle.

Die Herbstaster eignet sich hervorragend als Schnittblume, die sich lange in der Vase hält.

Aster kommt aus dem griechischen: aster = Stern

Die Aster ist Staude des Jahres 2002

Herbstenzian

Gentiana sino-ornata Balf.f.
(Gentianaceae , Enziangewächse)

Beschreibung: chinesischer Schmuckenzian
Herkunft: China
Wuchshöhe: 20 cm
Blütenzeit: August bis Oktober
Blütenfarben: azurblau
Standort: kalkfrei, humos, sauer, feucht
Licht: halbschattig bis sonnig
Vermehrung: Adoptivpflanz. abgetr. im Frühj.

Allgemeines zu Standort und Pflege: Der reichblühende Herbstenzian bildet bei idealer Haltung große grasähnliche Polster, an dessen langen Triebenden von August bis Oktober, zum Teil sogar bis Ende November, die herrlichen trichterförmigen, leuchtend hellblauen Blüten erscheinen. Der chinesische Schmuckenzian gehört zu den im Garten problemlos zu haltenden Enzian-Arten. Die Pflanze verlangt einen ständig feuchten Untergrund und fühlt sich im humosen, leicht sauren Boden, an halbschattigen bis sonnigen Standorten besonders wohl. Da Gentiana sino-ornata hohe Luftfeuchtigkeit bevorzugt, sollte er an den Rand von Teichen oder in die Nähe einer Wasserquelle gepflanzt werden.

Die Pflanze zieht nach der Blüte ein, dann können die entstehenden Rosetten zur Vermehrung geteilt werden. Ausserdem lässt sich der Herbstenzian durch die kriechenden Triebe vermehren. Die abgeblühten Triebe bilden im Winter Adoptivplanzen. Im Frühjahr kann man sie abtrennen und einpflanzen.

Himmelsleiter

Polemonium caeruleum L.
(Polemoniaceae, Sperrkrautgewächse)

Beschreibung: Bienen-Futterpflanze
Vorkommen: Europa, Amerika, Asien, Himalaya
Wuchshöhe: 60 cm
Blütenzeit: Juni bis August
Blütenfarben: blau, himmelblau, weiß
Standort: feuchter, humoser Boden
Licht: halbschattig
Vermehrung: Selbstaussaat, TeilungTeilung

Teilung

Wenn sich Stauden zu sehr ausgebreitet haben, innen verkahlen oder nicht mehr richtig zur Blüte kommen, sollte man sie Teilen. Das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb, ist dafür der beste Zeitpunkt. Die alten Horste werden mit dem Spaten geteilt. Stauden mit feinen Faserwurzeln sollte man zum Teilen ausgraben. Die Teilstücke werden nach dem Abschütteln der Erde per Hand abgetrennt und zu lange Wurzeln gekürzt. Danach setzt man die Teile in gelockerte, mit Kompost angereicherte Erde.


Allgemeines zu Standort und Pflege: Die Himmelsleiter ist eine horstbildende Staude mit Blütenrispen aus schalenförmigen, lavendelblauen Blüten, die orangefarbene Staubfäden haben. Die Blüterzeit ist der Sommer. Die Blätter sind fein gefiedert und hellgrün. Die Blütenstiele werden 60 cm hoch. humusreichen, fruchtbaren und feuchten Boden gedeiht die Pflanze gut. Sie liebt einen halbschattigen Platz. Die Vermehrung erfolgt durch Teilung im Frühjahr oder durch Selbstaussaat. Bei rechtzeitiger Entfernung abgeblühter Blütenstände gibt es eine Nachblüte.

Himmelschlüsselchen

Primula veris L.
(Primulaceae, Primelgewächse)

Beschreibung: Wiesenblume, Arzneipflanze
Herkunft: Europa, Vorderasien
Wuchshöhe: 20 cm
Blütenzeit: März bis April
Blütenfarben: gelb
Standort: trocken, locker, kalkhaltig
Licht: sonnig, halbschattig
Vermehrung: Selbstaussaat

Allgemeines zu Standort und Pflege: Das völlig winterharte Himmelschlüsselchen mit den duftenden Blüten eignet sich besonders für naturnahe Pflanzungen. Im Frühjahr gehört die Pflanze als erste zu den blühenden Wiesenblumen. Ihre charakteristischen goldgelben Blüten, die in einer Dolde zu einer Seite hin geneigt sind, erinnern an einen Schlüsselbund. An trockenen bis frischen, halbschattigen Standort, auf mageren, humosen, kalkhaltigen Lehm- und Tonboden gedeiht die Pflanze besonders gut und braucht als Wildpflanze nicht gedüngt werden. Die Samen werden durch den Wind verbreitet, im Spätsommer werden sie bei Luftbewegung aus den auf langen Stielen stehenden "Schüttelkapseln" verstreut.

Die Wurzeln und die schwächer wirksamen Blüten der Wiesenschlüsselblume (Primula veris) und der Wald- oder Hohen Schlüsselblume (Primula elatior) werden medizinisch bei Husten und Erkältung genutzt.

Hornkraut

Cerastium tomentosum Boj.
(Caryophyllaceae, Nelkengewächs)

Beschreibung: Steingartenstaude
Vorkommen: Europa und Asien
Wuchshöhe: 10 bis 30 cm
Blütenzeit: Mai bis Juni
Blütenfarben: weiß
Standort: trocken
Licht: sonnig
Vermehrung: Stecklinge, TeilungTeilung

Teilung

Wenn sich Stauden zu sehr ausgebreitet haben, innen verkahlen oder nicht mehr richtig zur Blüte kommen, sollte man sie Teilen. Das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb, ist dafür der beste Zeitpunkt. Die alten Horste werden mit dem Spaten geteilt. Stauden mit feinen Faserwurzeln sollte man zum Teilen ausgraben. Die Teilstücke werden nach dem Abschütteln der Erde per Hand abgetrennt und zu lange Wurzeln gekürzt. Danach setzt man die Teile in gelockerte, mit Kompost angereicherte Erde.


Allgemeines zu Standort und Pflege: Das Hornkraut, eine niedrige, schnellwüchsig Kriechstaude aus der Familie der Nelkengewächse ist in unseren Gärten weit verbreitet. Es bedeckt rasch grosse Flächen und wird seinen Nachbarpflanzen zur Gefahr, man muss also darauf achten, dass es nicht andere Pflanzen überwuchert, darum sollte der Ausbreitungsdrang der Pflanze von Zeit zu Zeit eingedämmt werden. Der Name bezieht sich auf die hornförmig gebogenen Fruchtkapseln. Das weissfilzige Hornkraut wird als sehr anspruchsloser Bodendecker während der Blüte im Mai bis Juni bis zu 30 cm hoch. Es eignet sich vorzüglich für sonnige Steingartenanlagen, Trockenmauern, Felshänge und Böschungen, wo seine silberhellen Matten ausgesprochen effektvoll wirken.
Die Vermehrung erfolgt durch Teilung. Bei einigen Arten reicht einfaches Abreißen einiger Triebe, die dann in der Erde leicht bewurzeln. Zu lang gewordene Triebe können abgeschnitten oder abgerissen werden.

Hungerblümchen

Draba aizoides L.
(Brassicaceae, Kreuzblütler)

Beschreibung: Steingartenstaude
Herkunft: europäische Gebirge
Wuchshöhe: 8 cm
Blütenzeit: März bis April
Blütenfarben: gelb
Standort: durchlässig, sandig
Licht: sonnig
Vermehrung: Aussaat, Ausläufer

Allgemeines zu Standort und Pflege: Das Hungerblümchen ist eine polsterwüchsige Rosettenpflanze aus den europäischen Gebirgen. Es blüht von Mitte März bis Anfang Mai und benötigt einen vollsonnigen Standort mit durchlässigem, sandigen Boden. Es reagiert auf Staunässe oder längere Regenperioden sehr empfindlich.

Die Vermehrung erfolgt überwiegend über die reichlich produzierten Samen, Die Pflanze bildet außerdem Ausläufer, an deren Ende Blattrosetten wachsen. Die langen, kräftigen Wurzeln dienen der Verankerung in den Spalten und der Speicherung von Nährstoffen. Sie überwintert mit ihren Blattrosetten an der Erdoberfläche, die Lebensdauer eines Polsters kann über 10 Jahre betragen.

Immergrün

Vinca minor L.
(Hundsgiftgewächs, Apocynaceae)

Beschreibung: Bodendecker, lange Ausläufer
Herkunft: Süd- und Mitteleuropa
Wuchshöhe: 10 cm
Blütenzeit: April bis Mai
Blütenfarben: blau, weiß, rosa
Standort: humusreich, feucht
Licht: halbschattig, schattig
Vermehrung: Absenker
Absenker

Absenker

Eine der einfachsten Formen der Vermehrung von Zier- und Beerenobstgehölzen ist die Bildung von Absenkern. Dazu wird ein langer, biegsamer Trieb auf den Boden abgelegt, an der tiefsten Stelle von Laub und Zweigen befreit und mit einem Drahtbügel oder ähnlichem in einer Erdmulde fixiert. Die Triebspitze wird hochgebogen, an einem Stützstab befestigt und die Mulde mit Erde gefüllt. Die Bewurzelung kann gefördert werden, indem man an der tiefsten Stelle des Absenkers - am besten in der Nähe eines Knotens -mit einem scharfen und sauberen Messer einen schrägen Schnitt bis leicht ins Holz hineinmacht. Der Spalt wird mit einem kleinen Hölzchen offengehalten.

Allgemeines zu Standort und Pflege: Das Immergrün ist ein kleiner, mehrjähriger Halbstrauch, der lange Ausläufer bildet, die sich immer wieder bewurzeln und somit große Flächen bedecken. Die Blätter des ca. 10 cm hohen Bodendeckers bleiben das ganze Jahr an der Pflanze und gaben ihr ihren Namen. Die gestielten, blauen Einzelblüten entspringen im März bis Mai aus den Blattachseln. Die Pflanze wächst in lichten Laubwäldern und unter Hecken, sie bevorzugt einen schattigen bis halbschattigen Platz, darum ist das Immergrün gut als Bodendecker in dunklen Ecken im Garten geeignet. Niederliegende Blattknoten bilden wieder neue Wurzeln und sorgen so für eine schnelle Ausbreitung des Bodendeckers. Die Pflanze wächst auf humosem und feuchtem Boden und bildet dort sehr schöne, frischgrüne Teppiche, ohne dabei den Wuchs anderer Stauden zu unterdrücken.

Indianernessel

Monarda L.
(Lamiaceae, Lippenblütler)

Beschreibung: aromatisch duftend, langlebig
Herkunft: Nordamerika
Wuchshöhe: 80 bis 120 cm
Blütenzeit: Juli bis September
Blütenfarben: rot, violett, weiß
Standort: humos, nährstoffreich, frisch-feucht
Licht: sonnig, halbschattig
Vermehrung: Stecklinge, TeilungTeilung

Teilung

Wenn sich Stauden zu sehr ausgebreitet haben, innen verkahlen oder nicht mehr richtig zur Blüte kommen, sollte man sie Teilen. Das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb, ist dafür der beste Zeitpunkt. Die alten Horste werden mit dem Spaten geteilt. Stauden mit feinen Faserwurzeln sollte man zum Teilen ausgraben. Die Teilstücke werden nach dem Abschütteln der Erde per Hand abgetrennt und zu lange Wurzeln gekürzt. Danach setzt man die Teile in gelockerte, mit Kompost angereicherte Erde.


Allgemeines zu Standort und Pflege: Die Indianernessel, eine langlebige, farbenprächtige, feurig-rot blühende, ca. 1 m hohe Staude, gedeiht auf jedem fruchtbaren Boden, an sonnigen bis halbschattigen Standort. Die Blüten, die uns von Juni bis September erfreuen, locken Bienen und Schmetterlinge an. Das Laub verströmt einen aromatischen Duft. In heißen Sommern ist die Pflanze leider mehltauanfällig. Durch regelmäßiges Giessen in Trockenzeiten lässt sich diese Pilzkrankheit vermeiden.

Die Blüten halten lange, darum lässt sich die Indianernessel gut zum Schnitt für die Vase verwenden.

Den Namen verdankt die Staude den Indianern, die ihr aromatisches Laub als Tee aufgebrüht haben.

Island-Mohn

Papaver nudicaule L.
(Ranunculales, Papaveraceae)

Beschreibung: Schnitt- und Rabattenblume
Herkunft: nördliches Europa, Asien, Amerika
Wuchshöhe: 10 bis 50 cm
Blütenzeit: Mai bis August, ev. bis September
Blütenfarben: gelb, weiß, orangengelb, rosa, rot
Standort: durchlässig
Licht: sonnig
Vermehrung: Aussaat

Allgemeines zu Standort und Pflege: Der zierliche Mohn mit den großen Blüten in den Farbtönen Weiß, Gelb, Orange, Rosa, Rot benötigt einen vollsonnigen, durchlässigen, mäßig feuchten bis trockenen Standort. Von Mai bis August, in gemäßigten Breiten auch von April bis September, blüht die Pflanze. Die zierlichen Blüten stehen auf langen Stielen. Um kraftzehrende Samenbildung zu vermeiden, empfiehlt sich ein Rückschnitt nach der Blüte. Der Island-Mohn sät sich gerne selbst aus, ist aber auch als Saatmischung erhältlich. Von März bis August wird in Saatkisten oder auf ein Freilandsaatbeet im Reihenabstand von 20 bis 30 cm oder breitwürfig, ca. 1 bis 2 cm tief ausgesät. Die Keimdauer beträgt bei 10 bis 15°C ca. 15 bis 20 Tage.

Im Gegensatz zu anderen Mohnsorten eignet sich der Island-Mohn auch als Schnittblume, allerdings sollten die Blüten im knospigen Zustand geschnitten werden.

Der Milchsaft ist giftig

Japan-Anemone

Anemone japonica L.
(Ranunculaceae, Hahnenfußgewächs)

Beschreibung: robuste Staude
Herkunft: Asien
Wuchshöhe: 70 bis 100 cm
Blütenzeit: August bis Oktober
Blütenfarben: rosa, weiß
Standort: frisch, feucht, humus, nährstoffreich
Licht: sonnig, halbschattig
Vermehrung: Wurzelschnittlinge, TeilungTeilung

Teilung

Wenn sich Stauden zu sehr ausgebreitet haben, innen verkahlen oder nicht mehr richtig zur Blüte kommen, sollte man sie Teilen. Das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb, ist dafür der beste Zeitpunkt. Die alten Horste werden mit dem Spaten geteilt. Stauden mit feinen Faserwurzeln sollte man zum Teilen ausgraben. Die Teilstücke werden nach dem Abschütteln der Erde per Hand abgetrennt und zu lange Wurzeln gekürzt. Danach setzt man die Teile in gelockerte, mit Kompost angereicherte Erde.


Allgemeines zu Standort und Pflege: Diese wunderschöne, aus China stammende, Anemone ist eine wüchsige, im Laufe der Jahre durch Wurzelausläufer große Gruppen bildende, Pflanze mit zart rosafarbenen oder weißen Blüten. Die Herbstanemonen blühen bereits ab Juli/August bis zum Frostbeginn an schattigen bis halbschattigen Standorten. Es sind dankbare, robuste Stauden, die einen lockeren, humosen und nahrhaften Boden mit stets ausreichender Feuchtigkeit benötigen. Erst im Frühjahr werden die Stauden zurückgeschnitten. Die Vermehrung der Herbstanemonen durch Teilung oder Wurzelschnittlinge, sollte wegen ihrer Frostempfindlichkeit besser ebenfalls im Frühjahr durchgeführt werden.

Die hellrosa Blüten sind zum Schnitt für die Vase geeignet.

Die Anemone (Windröschen) ist Staude des Jahres 2005

Karpaten-Glockenbl.

Campanula carpatica
(Campanulaceae, Glockenblumengewächse)

Beschreibung: büschelbildende, 2 cm gr. Blüten
Herkunft: Karpaten
Wuchshöhe: 20 bis 30 cm
Blütenzeit: Juni bis September
Blütenfarben: blau, weiß
Standort: nährstoffarm
Licht: sonnig, halbschattig
Vermehrung: Aussaat, TeilungTeilung

Teilung

Wenn sich Stauden zu sehr ausgebreitet haben, innen verkahlen oder nicht mehr richtig zur Blüte kommen, sollte man sie Teilen. Das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb, ist dafür der beste Zeitpunkt. Die alten Horste werden mit dem Spaten geteilt. Stauden mit feinen Faserwurzeln sollte man zum Teilen ausgraben. Die Teilstücke werden nach dem Abschütteln der Erde per Hand abgetrennt und zu lange Wurzeln gekürzt. Danach setzt man die Teile in gelockerte, mit Kompost angereicherte Erde.


Allgemeines zu Standort und Pflege: Die Karpaten-Glockenblume benötigt keine besondere Pflege, sie wächst in jeder Gartenerde, sie verträgt volle Sonne und viel Trockenheit, aber auch halbschattige, feuchte Lagen und sie ist absolut winterhart. Über dem meist halbkugeligen Wuchs der Pflanze erscheinen auf verzweigten ca. 20 bis 30 cm hohen Blütenstielen die weit geöffneten Schalenblüten in Weiss- oder Blautönen im Juni/Juli. Durch Rückschnitt nach der ersten Blüte kann man diese Glockenblume zum Weiterblühen bis September anregen. Durch Teilung der Polster oder Aussaat lässt sich die Karpaten-Glockenblume vermehren.

Katzenminze

Nepeta racemosa Lam., Nepeta mussinii
(Lamiaceae, Lippenblütler)

Beschreibung: sehr anspruchslos
Herkunft: Kleinasien, Kaukasus
Wuchshöhe: 30 bis 40 cm
Blütenzeit: Mai bis September
Blütenfarben: blau
Standort: humusreich
Licht: sonnig, halbschattig
Vermehrung: Stecklinge, Selbstauss., TeilungTeilung

Teilung

Wenn sich Stauden zu sehr ausgebreitet haben, innen verkahlen oder nicht mehr richtig zur Blüte kommen, sollte man sie Teilen. Das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb, ist dafür der beste Zeitpunkt. Die alten Horste werden mit dem Spaten geteilt. Stauden mit feinen Faserwurzeln sollte man zum Teilen ausgraben. Die Teilstücke werden nach dem Abschütteln der Erde per Hand abgetrennt und zu lange Wurzeln gekürzt. Danach setzt man die Teile in gelockerte, mit Kompost angereicherte Erde.


Allgemeines zu Standort und Pflege: Die Katzenminze "Nepeta racemosa" kommt am häufigsten in unseren Gärten vor. Sie ist besser bekannt unter dem Namen "Nepeta mussinii" und kommt aus Kleinasien und dem Kaukasus. Die Pflanze wird ca. 30 bis 40 cm hoch. Die Blätter sind graugrün und stark behaart. Die lavendelblauen Blüten mit dunklen Punkten blühen von Mai bis September. Die Pflanzen brauchen einen warmen, sommertrockenen Standort in voller Sonne und durchlässigen Boden. Sie verströmen einen starken, aromatischen Duft. Die Blüten sind bei Bienen und Schmetterlingen sehr beliebt. Sie ist bestens geeignet für Steingärten, Einfassungen und Rosenbeete. Die in unseren Gärten vorkommenden Pflanzen sind überwiegend durch Züchtungen entstanden. Die Vermehrung erfolgt durch Aussaat, Teilung oder Stecklinge. Einige Arten lassen sich nur durch Teilung vermehren.

Ein Rückschnitt nach dem ersten Flor im Juli oder August verlängert die Blütezeit mit unermüdlichem Blühen bis in den Herbst hinein.

Kaukas. Ehrenpreis

Veronica peduncularis cv. Georgia Blue M.Bieb.
(Scrophulariaceae, Braunwurzgewächse)

Beschreibung: prächtige Polsterpflanze
Herkunft: Kaukasus, Russland, Türkei
Wuchshöhe: 15 bis 20 cm
Blütenzeit: Mai bis Juli
Blütenfarben: blau
Standort: nährstoffreich, kalkhaltig, feucht
Licht: sonnig, halbschattig
Vermehrung: Stecklinge, TeilungTeilung

Teilung

Wenn sich Stauden zu sehr ausgebreitet haben, innen verkahlen oder nicht mehr richtig zur Blüte kommen, sollte man sie Teilen. Das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb, ist dafür der beste Zeitpunkt. Die alten Horste werden mit dem Spaten geteilt. Stauden mit feinen Faserwurzeln sollte man zum Teilen ausgraben. Die Teilstücke werden nach dem Abschütteln der Erde per Hand abgetrennt und zu lange Wurzeln gekürzt. Danach setzt man die Teile in gelockerte, mit Kompost angereicherte Erde.


Allgemeines zu Standort und Pflege: Der Kaukasische Ehrenpreis ist eine prächtige, sehr pflegeleichte Polsterpflanze mit enzianblauen Blüten, die häufig noch einmal von September bis Oktober erscheinen.


Kaukas. Vergissmein.

Brunnera macrophylla Adams
(Boraginaceae, Raublattgewächse)

Beschreibung: robuste, langlebige Staude
Herkunft: Westkaukasus
Wuchshöhe: 30 cm
Blütenzeit: April bis Mai
Blütenfarben: blau
Standort: humos, frisch, feucht, lehmig
Licht: schattig bis sonnig
Vermehrung: Aussaat, TeilungTeilung

Teilung

Wenn sich Stauden zu sehr ausgebreitet haben, innen verkahlen oder nicht mehr richtig zur Blüte kommen, sollte man sie Teilen. Das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb, ist dafür der beste Zeitpunkt. Die alten Horste werden mit dem Spaten geteilt. Stauden mit feinen Faserwurzeln sollte man zum Teilen ausgraben. Die Teilstücke werden nach dem Abschütteln der Erde per Hand abgetrennt und zu lange Wurzeln gekürzt. Danach setzt man die Teile in gelockerte, mit Kompost angereicherte Erde.


Allgemeines zu Standort und Pflege: Das Kaukasus-Vergissmeinnicht ist mehrjährig, blüht meist schon im April mit wochenlang andauernder, blauer Blüte in lockeren Dolden und entwickelt über den Sommer bis zu 20 cm grosse, herzförmige, beiderseits rauhhaarige Grundblätter. Es bevorzugt halbschattige Plätze mit frischen Böden, gedeiht aber ebenso im Schatten und in der Sonne, je feuchter der Boden ist, desto mehr Sonne wird vertragen. Die robuste, langlebige Pflanze sät sich an zusagendem Standort leicht selbst aus.

Kissenprimel

Primula juliae Kusnez.
(Primulaceae, Primelgewächse)

Beschreibung: kompakt, horstbildend
Herkunft: Kaukasus
Wuchshöhe: 5 bis 8 cm
Blütenzeit: März bis Mai
Blütenfarben: violettrot
Standort: frisch, humos, nährstoffreich
Licht: halbschattig
Vermehrung: Aussaat, Selbstaussaat, TeilungTeilung

Teilung

Wenn sich Stauden zu sehr ausgebreitet haben, innen verkahlen oder nicht mehr richtig zur Blüte kommen, sollte man sie Teilen. Das zeitige Frühjahr, vor dem Austrieb, ist dafür der beste Zeitpunkt. Die alten Horste werden mit dem Spaten geteilt. Stauden mit feinen Faserwurzeln sollte man zum Teilen ausgraben. Die Teilstücke werden nach dem Abschütteln der Erde per Hand abgetrennt und zu lange Wurzeln gekürzt. Danach setzt man die Teile in gelockerte, mit Kompost angereicherte Erde.


Allgemeines zu Standort und Pflege: Im März bis Mai macht die Kissenprimel (Primula juliae) mit ihren zierlichen, leuchtkräftigen Blüten auf sich aufmerksam. Diese 5 bis 8 cm hohe Primel ist mehrjährig, ausdauernd und frosthart, kompakt flachwachsend und teppichbildend. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig, frisch, humos und nährstoffreich sein. Im Frühjahr sorgt eine Kompostgabe für üppiges Gedeihen. Wenn die Kissenprimel mit den Jahren nicht mehr so kräftig blüht, wird das alte Polster geteilt und die Teilstücke werden neu eingepflanzt. Die Kissenprimeln neigen zur Selbstaussaat.

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